Mai 18
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Die Paarung versprach wenig Brisanz: Tabellenführer gegen Schlusslicht, Tormaschinen gegen die anfälligste Abwehr der Liga. Dass am Ende einer solchen Konstelation ein 0:0 zu Buche steht, hätten vermutlich nicht einmal die wagemutigsten Wettanbieter geglaubt. Doch wie durch ein Wunder erkämpften sich elf tapfere Eintrachtlerinnen einen Punkt in Schorndorf und konnten dadurch die rote Laterne wieder an Öffingen abgeben. Während Schorndorf munter ein- und auswechselte bei der Hitze, mussten die elf angereisten Kickerinnen von der Waldau auf die Zähne beißen. Selbst, als sie über weite Strecken zu Zehnt auf dem Platz standen (Verletzung, Kreislauf…), hielten sie dem unglaublichen Druck aus Schorndorf stand. Die beiden Topstürmerinnen der Gastgeber hatten bereits 39 Tore auf dem Konto, das ganze Team mehr als 70(!) in dieser Saison – es sollte an dem Tag kein weiteres dazukommen, obwohl Schorndorf in Bestbesetzung antrat. Und zuhause spielte. Mit massivem Körpereinsatz, einem unbändigen Willen, vielen erhobenen Häuptern, einem Teamgeist wie lange nicht, einer guten Portion Cleverness und der Routine einer herausragenden Nicki im Abwehrzentrum schafften die Gäste die Sensation und freuen sich auf Mühlhausen am Sonntag.