Mai 15
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Phasenweise mehr schlecht als recht haben die Eintracht-Frauen ihr für diese Saison letztes Spiel vor heimischer Kulisse gestaltet. Am Ende wurde es aber ein überzeugender 5:2-Sieg gegen das Schlusslicht Zuffenhausen, da sich das Team in der zweiten Halbzeit berappelte und nach einem 1:2-Rückstand zur Pause noch viermal zeigte, wer in der Tabelle zurecht weiter oben steht. Kurioserweise verweigerten die Gäste kurz vor Schluss, das Spiel ordentlich zu Ende zu bringen, da sie sich vom Schiedsrichter benachteiligt fühlten. So blieb dem Mann in schwarz nichts anderes übrig, als die Partie in der 83. Minute abzupfeifen.
Es begann zunächst vielversprechend: Julia B. nutzte einen hoch vors Tor geschlagenen Ball und köpfte gegen die Laufrichtung der Torhüterin zur Führung (3. Minute). Die Eintracht trug auch in der Folgezeit Angriff um Angriff vor, doch das Sicherheit gebende 2:0 wollte nicht fallen. Die Gäste, beschränkt in ihren spielerischen Mitteln, schafften es kaum, mal mit mehr als zwei Leuten ins gegnerische Feld vorzudringen. Völlig unverständlich war daher der Ausgleichstreffer (36. Minute), für noch mehr Kopfschütteln sorgte die 2:1-Führung von Zuffenhausen zur Pause (43. Minute). Die Defensive der Heimelf gab beides Mal keine gute Figur ab. Beim Pausentee appellierte Susi daran, das Spiel beim Wiederanpfiff endlich mit Ernsthaftigkeit anzugehen. In der 48. Minute hätte der Ausgleich glücken können, Matze verschoss jedoch ungewohnterweise einen Foulelfmeter. Sarah machte es in der 53. Minute besser und schloss eine weit vors Tor getragene Flanke von Julia B. mit einem satten Schuss gekonnt ab. Nun kehrte etwas Ruhe ein, Susi schob zehn Minuten später Sarahs Pass in die Tiefe zur 3:2-Führung ein. Spätestens nach Matzes sehenswertem Freistoßtor (65. Minute) zum 4:2 waren die Verhältnisse wieder zurechtgerückt. Eine Viertelstunde vor Schluss durfte Torspielerin Pam in ihrem letzten Heimspiel ihrer Karriere einen erneut klaren Foulelfmeter sicher verwandeln. Der Rest ist bekannt: Absteiger Zuffenhausen ließ jede Sportlichkeit vermissen und ging kurz vor Schluss plötzlich geschlossen vom Platz.