Apr 15
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Die Überraschung ist wie erhofft gelungen: Nach der 1:9-Pleite im Hinspiel gelang den Eintracht-Frauen auf der Waldau mit einem 3:2-Sieg die geglückte Revanche gegen den Tabellenzweiten Weiler zum Stein. Interims-Trainerin Schlüti gab die Marschroute aus, früh zu attackieren und geschlossener denn je als Team zu spielen und zu kämpfen. Die Vorgabe fruchtete, die Gäste schienen überrascht von dem klaren Spiel der Eintracht, die gleichermaßen kombinierte und kämpfte. Lohn der Mühen: der Führungstreffer durch Matzes platzierten Freistoß (27. Min.). Noch vor der Pause legte Susi nach einem gekonnten Flügelwechsel nach, es stand völlig unerwartet 2:0 (33. Min.). Mit ihrer Halbzeitansprache traf Schlüti erneut den richtigen Ton, indem sie eindrücklich davor warnte, sich vorzeitig als Sieger zu fühlen. Und so stemmte sich das Heimteam mit Mann und Maus gegen die verstärkten Angriffswellen und konnte sogar auf 3:0 erhöhen. Sarah nutzte einen Abpraller nach Eckball zur Direktabnahme aus dem Rückraum (57. Min.). Das konnten die Gäste nicht auf sich sitzen lassen: Binnen Minuten schlossen sie zwei Mal erfolgreich ab und verkürzten auf 3:2 (58. und 66. Min.) . Nach schönem Solo von Sarah hatte Susi das 4:2 auf dem Fuß, doch die Torhüterin parierte. So blieb es bis zum Schluss beim Nervenkitzel. Doch viel wichtiger: Die Eintracht wünscht dem Team und der Spielerin, die sich so unglücklich an der Eckfahne verletzte, alles alles Gute! Auf diese turbulenten Schlussminuten mit Krankenwageneinsatz hätten wohl alle gut und gerne verzichten können.