Okt 14
19
Am Sonntagvormittag standen die Eintracht-Frauen einem Gegnerinnenteam gegenüber, das in der noch jungen Phase der Saison bereits gewinnbringende Tugenden verinnerlicht hatte: Zuordnung, raumverdichtendes Pressing und körperbetontes Spiel. Hinzu kam bei der SG Schorndorf eine gewisse spielerische Beweglichkeit im Offensivspiel, was prompt zum 1:0 in der 5. Minute durch Valentina Bratta führte. Bis zum Pausenpfiff versäumten es die Gastgeberinnen allerdings 40 Minuten lang, die knappe Führung auszubauen, um frühzeitig den Sack zu zu machen. Das hätte sich fast gerächt: Kurz nach Wiederanpfiff trug die Eintracht ihren schönsten Angriff vor. Ein Diagonalball landete bei Tanita, die aus halbrechter Position mit ihrem Flachschuss knapp am linken Pfosten vorbeizielte. Schorndorf ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und strukturierte sein Spiel effektiv über die spielstarke Kapitänin Nicole Schmidt. Es sollte jedoch kein weiterer Treffer gelingen. Ria hatte noch die Gelegenheit zum Ausgleich per Fernschuss. Und in der Schlussminute hätte mit einem Quäntchen Glück nach Eckball noch das unverdiente 1:1 fallen können. So blieb es nach 90 Minuten beim 3-Punktegewinn für Schorndorf.